NoSueG088: Falschparken lohnt sich mit und ohne 9-Euro-Ticket

Die Dauer der Episode 1:21:43Diese Episode erschien am 15.06.2022Downloads seit Veröffentlichung 1.123 Downloads

In dieser Episode des Nord-Süd-Gefälles beschäftigen wir uns ausgiebig mit dem 9-Euro-Ticket und Falschparkern. Außerdem diskutieren wir über Vodka-Preise und fragen uns, warum ein Mann im Löwenkostüm auf Diebestour geht.

Und das sind die Themen im Überblick:

An diesem Eisautomaten kam Dotti vorbei
Eisauswahl im Eisautomaten
Danke, Andreas, für diesen Automaten in Jena.
Danke an Daniel aka Labertasche für diesen Weinautomaten inSasbachwalden
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4 Gedanken zu „NoSueG088: Falschparken lohnt sich mit und ohne 9-Euro-Ticket

  1. Zum Parkscheinthema habe ich einige Ergänzungen:

    Der Strafzettel ist, auch wenn man einen Parkschein hat, anfangs gleich teuer. Teurer wird er, wenn eine längere Parkdauer nachgewiesen wird. Das geht natürlich recht einfach, wenn ein Parkschein im Auto liegt, der bereits drei Stunden abgelaufen ist. Ich darf aber aus Erfahrung berichten: kommt di:er Ordnungsbedienstete drei Stunden, nachdem dein Auto einen Strafzettel bekam, erneut vorbei, bekommt es dann auch den teureren Zettel, in der Regel wird der Zeitraum darauf vermerkt.

    Noch kurz zum „Nachlösen“ per App/Parkschein: in der Regel steht am Parkscheinautomaten oder Schild nicht nur der Preis pro Zeiteinheit, sondern auch die Höchstparkdauer. Darf ich zB maximal drei Stunden parken, hatte aber einen Parkschein für nur eine Stunde gelöst, darf ich selbstverständlich danach noch mal weitere Parkscheine kaufen, solange ich insgesamt unter dieser Höchstparkdauer bleibe. Ich vermute, dass Jörns App diese Möglichkeit ausnützt, denn zumindest die beiden Apps, die ich im Gebrauch habe, erlauben kein längeres maximales Parken als per Parkschein.

    • Ach so, wegen der Busausflüge, die wegen des 9€-Tickets weniger werden: wir bei uns nehmen nichts diesbezügliches wahr, und die Gruppen, die ihren Ausflug sehr am Preis orientieren, würden wohl auch ohne 9€-Ticket mit Ländertickets oder Gruppentarif fahren. Und wie schon angesprochen wurde, wird der Bus oft gebucht, um siich irgendeine Form von Komfort zu erkaufen. Sei es bei älteren oder gebrechlichen Fahrgästen das „von Tür zu Tür ohne Umstieg“ oder beim Junggesellenabschied das „boar, Kühlschrank an Bord und wir können laut unsere Musik spielen“. Bei den zahlreichen Landausflügen der Kreuzfahrtschiffe ist ohnehin alles auf Bequemlichkeit ausgelegt, die würden niemals mit der Bahn fahren: Und die typisce Schulausflugsfahrt findet spätestens, wenn die Bahn bedeuten würde, auf der Fahrt umzusteigen, weil keine Lehrkraft riskieren will, den Eltern von Tilly-Tiramisu oder Sören-Sokrates die Abgängigkeit ihres Kindes zu beichten :)

  2. Hallo ihr Zwei,
    in puncto 9 Euro Ticket hatte ich auch schon ein Erlebnis. Ursprünglich gekauft für einen Ausflug nach Ingolstadt und über die DB Navigator App gekauft. Auf dieser Fahrt hat die Fahrscheinkontrolle und herzeigen über die App super geklappt. Hab mir aber auch vorgenommen noch ein Screenshot von diesem Ticket zu machen. Ein paar Tage später brachte ich mein Fahrrad mit Fahrradträger nach der Arbeit zur Inspektion. 2 Tage später fuhr ich mit der Bahn in die Arbeit um am Abend mit dem Fahrrad die 30 km wieder nach Hause zu radeln. Ich freute mich schon die Schaffnerin bei der Kontrolle zu sehen, weil ich auch fragen wollte, ob bei dieser Menge an Fahrgäste überhaupt ein Fahrrad in der Früh mitgenommen werden könnte (natürlich mit zusätzlichem Fahrradticket). Das wäre so auch mein Plan in der nächsten Zeit mal ab und zu in der Früh mit der Bahn und Fahrrad in die Arbeit zu fahren (damit ich dort nicht verschwitzt ankomme) um am Abend einfach entlang der Wertach wieder nach Hause zu radeln. Ich öffnete die App und mit Schrecken habe ich festgestellt mein Ticket war weg! Alle Einstellungen überprüft, neu eingeloggt, Handy neu gestartet, über das Internet versucht einzuloggen (natürlich in dem Moment kein Netz), anschließend war das Netz wieder da, aber da wird man ja gleich wieder auf die App geschoben. Inzwischen ging schon ein leicht gehetzter Blick zur Schaffnerin und was für ein Glück sie ging in die andere Richtung. Ich versuchte weiterhin mein Glück und wollte schon fast nochmal das 9 Euro Ticket kaufen als ich schon im Bahnhof in Augsburg eintrudelte. In der Arbeit loggte ich mich über das Internet bei der Bahn ein und dort war mein Ticket ganz normal zu finden. Über die Auftragsnummer bekam ich es dann auch wieder in die App. Schloss ich die App war das Ticket wieder weg. Jetzt habe ich mir das Ticket ausgedruckt und auch zusätzlich mir als Email zugeschickt und als Screenshot abgespeichert. Unterwegs hätte ich das Ticket tatsächlich nur vorzeigen können, wenn ich die App der Bahn deinstalliert hätte damit das einloggen über das mobile Netz ins Internet mich nicht wieder auf die App verschiebt. So hätte ich dann online meine Karte vorzeigen können. Aber darauf muss man auch erstmal in so einer Situation kommen… Soviel hat man dazu gelernt. Das Ticket gleich in Papierform bei den Verkehrsverbünden kaufen und wenn über eine App dann auch anschließend als Screenshot speichern.

    Viele Grüße
    Silke aka minilancelot

  3. Servus Dotti, moin Jörn,
    bei einem spontanen Parken fehlte uns das Kleingeld. Also habe ich an dem Automaten nach einem Anbieter gesucht, der Apple-Pay akzeptiert (und ich nicht noch einer weiteren App meine Bankdaten mitteilen muss).
    Die App „EasyPark“ ist aus meiner Erfahrung super.
    a) noch keine Parkzone erlebt, wo sie nicht genutzt werden kann
    b) direkt aus dem Auto heraus startbar
    c) häufig günstiger als Bargeld
    Zum letzten Punkt noch eine Erläuterung.
    Natürlich will die App eine Provision aber nehmen wir an:
    Höchstparkdauer 5 Stunden, wir wollten 2-3 Stunden parken.
    Mit Münzen hätte ich also für 3 Stunden bezahlt.
    Wir kamen jedoch schon nach 1:50 zurück. Dank minutengenauer Abrechnung war dies inkl. der Provision günstiger als 3 Stunden mit Kleingeld.

    Gruß
    Dirk

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